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Entstehung
eines Erdmagnetfeldes Das
Erdmagnetfeld
besteht hauptsächlich aus dem Geodynamo, im flüssigen, äusseren
Erdkern. Man
kann sich diesen Geodynamo etwa wie einen magnetischen Dipol, physikalische
Anordnung
zweier Pole, vorstellen, der stabile Phasen hat, die viele 10 000 Jahre
andauern und stehts leicht schief zur Erdachse steht. Weiter braucht das Erdmagnetfeld elektrische Ströme in der Ionosphäre und der Magnetosphäre. Es schwächt die Dipole des Hauptfeldes und die Störung in der Magnetosphäre.
Nutzung
des Erdmagnetfeldes Auswirkungen
des Erdmagnetfeldes bemerken wir an der
Oberfläche nicht, denn diese spielen sich im Erdinneren ab. Wir nutzen
das Feld
zur Orientierung mit dem GPS, zum Richtbohren (Richtung beim Tiefbohren
beeinflussen) und auch Tiere nutzen es, wie der Rotfuchs, der sich am
magnetischen Feld der Erde orientiert. Das
Magnetfeld wird in der Physik auch B-Feld
genannt und dies kann man mit den Feldlinien darstellen. Je dichter die
Feldlinien aneinander dargestellt sind, desto stärker ist das
Magnetfeld. Man
spricht von einem homogenen Feld, wenn zum Beispiel bei einem
Hufeisenmagneten
in der Mitte das Magnetfeld überall in gleichen Zügen herrscht. Magnetische
Pole + Polarlichter Das Zerbrechen von magnetisiertem Eisen (Magneten)
lässt zwei neue Magnete entstehen mit jeweils einem Nord- und Südpol.
Und wenn
man zwei Magnete zusammenfügt, entsteht ein Magnet mit einem Nord- und
Südpol. Magnetische
Monopole wurden an sich noch nicht
entdeckt, aber trotzdem wurde ein Forscherteam 2009 fündig, mit
magnetischen
Monopolen in Kristallen. Sie waren zwar keine komplett freie,
magnetische
Monopole und existieren bloss als kollektives (zusammensuchen)
Phänomen, aber
dennoch konnte man sie dazumals erschaffen und studieren. Wenn man einen Magneten, zum Beispiel an einer Schnur herumschweben lässt, dann zeigt der Nordpol des Magneten immer zum geologischen Nordpol der Erde. Der magnetische Nordpol der Erde steht, im Gegensatz zum geologischen Nordpol, nie still. Mal bewegt er sich schneller, mal langsamer. Momentan ist der magnetische Südpol etwa über Sibirien. Das heisst, der magnetische Südpol ist etwa beim geographischen Nordpol. Darum zeigen auch alle kleinen Magnet von uns mit der Nordseite zum geographischen Norden. Der
magnetische Nordpol wurde 1838 entdeckt und verschiebt
sich im Moment um die 40 Kilometer pro Jahr. Die magnetischen Pole der
Erde
haben eine grosse Variabilität. Das heisst wenn sie gerade vorwärts
gehen,
können sie auch irgendwann wieder zurückgehen. Nur wenn sie nicht mehr
zurückgehen,
ist eine Polumkehrung möglich. So eine Polumkehrung gab es zuletzt vor
780 000
Jahren.
Die
Polarlichter gehen mit dem Magnetfeld mit, das
heisst wenn sich die Pole irgendwann wieder tauschen, gäbe es im
Verlaufe der
Wanderung auf der ganzen Welt Nordlichter zu sehen und nicht bloss in
Alaska. Nordlichter
entstehen, wenn das Magnetfeld elektrisch geladene Teilchen
(Elektronen/Protonen)
der Sonne abfangen und zu den Polen leiten. Dort treten sie dann in die
Erdatmosphäre ein, wo Sauerstoff- und Stickstoffatome auf geladene
Teilchen,
also Elektronen und Protonen, treffen und diese ionisieren.
Ionisation ist ein Vorgang, bei dem mehrere Elektronen aus einem Atom
entfernt
werden und somit das Atom als positiv geladenes Ion (elektrisch
geladenes Atom)
zurückbleibt. Wenn
man nahe genug an den Polen ist, lässt sich das
Phänomen der Polarlichter beobachten. Dass aber überhaupt ein Aufeinandertreffen
der Atome der beiden Sphären geschieht, erfordert es vorgängig einen
magnetischen
Sturm. Der Auslöser kann aber auch eine Störung der Magnetosphäre eines
Planeten sein, wenn spezifisch die Erde gemeint ist: Geomagnetischer
Sturm,
anstelle der Sonne. An dieser Stelle kommen die Elektronen und Protonen
von der
Magnetosphäre und von dieser können sie in die Atmosphäre eindringen. Das
Phänomen der Anziehung und Abstossung Was
genau das Phänomen Magnetismus ist kann man
nicht sagen, man nimmt an es existiert
ein Art Magnetfeld, eine Art Energie, die Materialien aus Nickel, Eisen
und
Kobalt anzieht. Wieso lassen sich die Stoffe von Magneten anziehen? Jedes Eisenatom hat 26 Elektronen, die sich im Kreis drehen und dabei den Nukleus umdrehen, die Elektronenspins genannt werden. Vergleichbar mit der Erde, wie sie um die Sonne dreht. Diese Drehbewegung der Elektronenspins wirkt magnetisch, wie man es bei Magneten kennt. Aber durch die häufige Auftreten als Paar der Elektronen geht die magnetische Wirkung wieder ein wenig verloren. Jedoch nur ein wenig, weil 4 von den 26 Elektronen einzeln vorkommen und somit verleihen sie dem ganzen Eisenatom eine magnetische Wirkung. Solch
eine Wirkung besitzt auch Aluminium, Kupfer
und sogar Sauerstoffatome. Ein kleiner Anteil vom flüssigen Sauerstoff
neigt dazu
von einem Magneten leicht angezogen zu werden. Dies entspricht etwa einem
Millionstel der Anziehungskraft und ist somit sehr schwach. Eisenatome
werden auch, wegen ihrer magnetischen
Fähigkeit, Eisenatommagnete und diese wiederrum werden Elementarmagnete
genannt. Diese Elementarmagnete sind winzig kleine Magnete mit Nord-
und Südpolen,
beispielsweise Stabmagneten. Bei zum Beispiel einem Eisenstab sind ganz
viele
kleine Elementarmagnete in den Stäbchen, die ihre Richtung variieren
können, somit
schauen alle in all möglichen Richtungen und das Material ist
unmagnetisch. Wenn
man nun einen Magneten nimmt und über einen Eisenquader
streicht, dann lenkt man alle Elementarmagnete im Eisenquader in eine
Richtung
und die Summe der schwachen Magnetfelder, der Elementarmagnete bilden
ein
starkes Magnetfeld. Dann sind beispielsweise alle Nordpole nach links
gelenkt
und die Südpole nach rechts. Diesen Vorgang nennt man Magnetisieren.
Die
Elementarmagnete schauen nach der Magnetisierung immer noch in die
gleiche
Richtung, an der man sie geführt hat, weil alle Eisenatome gleichgross
und gleichgeformt
sind. Ein Beispiel ist Magnetit, der schon magnetisch ist: Wenn aber
einige
Elementarmagnete schon parallel zueinander eingestellt sind, so passt
sich der
Rest an wegen den kleinen Magnetfeldern und das Material ist
magnetisch, wie
Magnetit. Dieses
Prinzip funktioniert ebenso bei Nickel und Cobalt,
denn deren Atome haben ebenso die gleiche Grösse und Form wie ein
Eisenatom. Deshalb
werden diese drei Elemente auch als ferromagnetische Elemente
bezeichnet, wobei
Eisen die stärkste magnetische Kraft besitzt. Auf diese drei Elemente
trifft
man im Alltag sehr oft an. Energie
des Magnetfeldes Die
Energie, die etwas Anziehen oder Abstossen
lässt, wird mit dem Magnetfeld erklärt, aber diese Theorie zeigt nicht,
was
genau hinter dem Magnetfeld steckt. Wir wissen bloss, dass eine Energie
um den
Magneten herum herrscht. Somit machte man sich ein Bild/Theorie, wie
die
Energie aussehen könnte und kam auf ein Feld, das die Energie bildet.
Und da diese
Theorie schon so lange bekannt ist, reden alle von einem sogenannten
Feld, das
den Magneten umgibt. Doch wie schon erwähnt ist dieses Magnetfeld bloss
ein
Konstrukt um die Anziehung und Abstossung von bestimmten Elementen zu
erklären. Man
kann dieses Feld zwar mit Hilfe von
Eisenspänen sichtbar machen, aber ob es schlussendlich wirklich so aussieht
können wir,
wie auch die Energie, die hinter dem Magnetfeld steckt, nicht erkennen. Eine
Theorie der Energie, die hinter dem Magnetfeld
steckt: Wenn man Eisen magnetisiert, entsteht im Eisen eine magnetische
Energie. Jedes System hat das Bestreben, die eigene Energie zu
minimieren, wie
beispielsweise der Luftdruck mit dem Hoch und Tief. Wenn man nun an ein
Magnetfeld einen Eisenquader legt, wird die Energie vom Eisenquader
aufgenommen.
Denn die Anziehung im Eisen ist viel niedriger, somit ist die Energie
am
wirkungsvollsten minimiert, wenn sich so viel wie möglich der Energie
des
Magnetfeldes im Eisen befindet. Um dies
zu realisieren muss das Eisen so nahe an den Magneten ran wie möglich. In
die Theorie würde auch dies passen: Die Energie hat
einen Fluchtort, wenn sich zwei Magnete mit
jeweils Nord- und Südpol zusammenschieben. Und das
Abstossen von
zwei gleichen Polen würde auch in das Konzept passen, denn wenn man
zwei
Nordpole oder zwei Südpole aneinanderdrückt so stossen sie sich ab,
weil sich
sonst mehr Kraft auf kleinem Raum befinden und somit die Kraft
verstärkt werden
würde. Dennoch ist dies eine Beschreibung/eine Vorstellung und keine
Erklärung. Elektromagnetismus Elektromagnetismus
ist eine der vier fundamentalen
Wechselwirkungen (Grundkräfte der Physik) der Physik. Die anderen drei
sind
Gravitation, schwache Wechselwirkung und starke Wechselwirkung. Denn
diese sind
für sämtliche Prozesse in der Physik verantwortlich. Wie
schon erwähnt, funktioniert ein Elektromagnet nur
mit Strom. Dies geschieht, da die Elektronen (Strom) durch einen Draht
von A
nach B fliessen und dank den Elektronenspins (die magnetisch wirken
auf die Elektronen)
werden die Elementarmagnete, beispielsweise im Kupfer, alle in eine
Richtung
gelenkt und somit wirkt der Draht magnetisch. Dadurch, dass noch mehr
Elektronen in den Draht kommen, verstärkt sich das Magnetfeld. Wenn
man die Stromzufuhr unterbricht, gehen die
Elementarmagnete wieder zurück in ihre alte Stellung und der Draht ist
wieder
unmagnetisch, weil beispielsweise bei Kupfer die Atome nicht
gleichgross und
gleichgeformt sind, halten die Elementarmagnete nicht die Stellung wie
im Eisen. Eine
Spule ist eigentlich bloss ein Draht, der
aufgewickelt ist und dank der Stromzufuhr, innen- und aussenhalb des
Drahtes
ein Magnetfeld entsteht. Dabei gilt: Der Pluspol der Spule/Draht ist
der
Südpol des Magnetes und der Minuspol ist der Nordpol. Watkins
und Sturgeon haben dazumals noch einen
Eisenzylinder, ohne Kontakt zwischen dem Draht, hineingebaut um die
magnetische
Kraft zu verstärken, weil dann die Summe der kleinen Magnetfelder der
Elementarmagneten gestiegen. Ebenso kann man das Ganze mit einem
Weicheisenmantel einhüllen um die Kraft zu verstärken. Zum
Elektromagnetismus lässt sich noch beifügen,
dass es dort noch eine zusätzliche Kraft gibt, die Lorentzkraft. Diese
wirkt
aber erst, wenn man ein Elektron durch ein Magnetfeld durchfliegen
lässt, dann
wird das Elektron von seiner Laufbahn leicht weggedrückt. Die Formel
dafür
lautet: F=Q*V*B. -F=Lorentzkraft -Q=Ladung -V=Geschwindigkeit -B=Magnetisches
Feld |