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Auf
die Frage, woraus die Permanentmagneten bestehen
gibt es keine pauschale Antwort, weil es verschiedene Materialien sein
können. Meistens
werden sie aber aus Eisen oder einer metallischen
Legierung hergestellt. Eine Legierung ist das Verschmelzen von Eisen
und anderen
metallischen Elementen wie Nickel und Aluminium, die aber auch Zusätze wie Kupfer, Cobalt, Mangan oder
keramischen Ferrite mitenthalten können. Die Legierung sorgt dafür,
dass das
betroffene Eisen definierte Eigenschaften erhält und der Magnet die
Magnetisierung lange beibehält oder diese eventuell noch verstärkt wird. Wenn
es sich aber um einen Magneten mit einem
sehr grossen und starken Magnetfeld
handelt kommt das Sinterverfahren zur Anwendung. Hinweis:
Sintern ist ein Verfahren zur Herstellung
oder Veränderung von Werkstoffen. Dieses
Verfahren benötigt man zum Beispiel um
Neodym-Eisen-Bor mit metallischen Eigenschaften herzustellen. Magnete,
die im wesentlichen aus Eisenmetallen, wie Eisen, Cobalt oder Nickel, mit einer Legierung der
Seltenerdmetallen, wie
Neodym, Samarium, Praseodym, Dysprosium, Terbium, Gadolinium bestehen, nennt man Seltenerdmagnete. Mit seltenen Erden
bezeichnet man keineswegs Erde, die eine seltene Vorkommnis hat. Ganz
im
Gegenteil, es sind Metalle, wie zum Beispiel Lanthan, Neodym, Samarium,
Yttrium,
die häufig vorkommen, nicht wie es der Name sagt. Dennoch kommen sie
jeweils in
geringen Konzentrationen vor, das heisst die Erzadern sind sehr klein. Ein
Elektromagnet weist eine andere Zusammensetzung
auf, als ein permanenter Magnet. Er ist aus einem Weicheisenmantel,
mit
einer Spule in der Mitte, durch die der Strom fliesst. In den
meisten
Fällen hat es noch einen offenen Eisenkern, der das magnetische Feld
verstärkt.
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