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Eisen Das
Wort stammt von „Blut“ ab und heisst auf
lateinisch „ferrum“. Von diesem wiederum die chemische Abkürzung Fe abgeleitet
wird. Es ist mit 95% das
weltweit am meisten genutzte Metall, das meistverwendete und
hat die Ordnungszahl 26. Die meisten Erzlagerstätten (natürliche
Anhäufung von
nutzbaren Erzen,
Materialien oder Gesteinen) entstanden, weil in geologisch
aktiven Gebieten Magma mit einem hohen Anteil von Metallen vom Inneren
der
Erde nach aussen in die Erdkruste eindrungen und dort abgekühlt ist.
Dabei
geschieht eine Auskristallisierung der Minerale und ebenso die
Entstehung von
Eisenerzen. Das Vorkommnis in der Erde beträgt 4.7% und es hat eine Dichte
von
7.8 g/cm³. Cobalt Lateinisch
übersetzt: Kobold, dieses wiederum Haus-
und Naturgeist bedeutet. Es wird hauptsächlich aus Kupfer- und
Kobalterzen
gewonnen. Die genaue Gewinnungsart ist
von der Zusammensetzung des Stoffes vor der chemischen Reaktion
abhängig. Die
chemische Abkürzung lautet Co
und es hat die Ordnungszahl 27. Es ist ein ferromagnetisches
Übergangsmetall, das früher zur Färbung(Cobaltblau) von Glas und
Keramik
verwendet wurde. Im Mittelalter wurde es oft mit wertvolleren Metallen
wie
Kupfer oder Silber verwechselt. Es gehört zu den selteneren Elementen
mit der
Vorkommnis von 0.004% in der Erdkruste. Elementar kommt es bloss sehr
selten in
Meteoriten oder im Erdkern vor und es hat eine Dichte von 8.9 g/cm³. Kupfer Kupfer
ist eines der ersten Metalle, welches die
Menschheit entdeckte. Es besitzt das Elementsymbol Cu und die Ordnungszahl 29.
Die Bedeutung kommt vom lateinischen „aes
cyprium“ und das heisst so viel wie: „Erz von der Insel Zypern“. Es ist
ein oft
verwendetes Metall, dank seiner Fähigkeit gut Wärme und Strom leiten zu
können
und wird auch als Münzmetall genutzt. Die erste Verwendung von
Kupfer reicht
bis zu 10 000 Jahre zurück. Denn es ist leicht zu verarbeiten, wodurch
die
ältesten und bekanntesten Kulturen profitiert haben. In der Alchemie
besitzt
Kupfer übrigens dieses Zeichen: ♀ und gewonnen wird es aus Kupferkies
mit
Chemie. Der grösste Kupferproduzent ist Chile mit 5700 Kilotonnen und
hat eine
Vorkommnis von 0.01% der Erde. Die Dichte beträgt 8.9 g/cm³. Aluminium Es
hat die Ordnungszahl 13 und das Elementsymbol Al. Es ist das dritthäufigste
Element und das häufigste Metall in der
Erdkruste. Das Pulver ist leicht entzündlich und ist verglichen
mit den
anderen Metallen noch ganz „jung“. Es wurde erst 1808 entdeckt von Sir
Humphry
Davy und er beschrieb das Element als Aluminium. Die Herstellung hingegen
erfolgte
erst 1825 von Hans Christian Ørsted.
1827 wurde die Herstellung
von Friedrich Wöhler verbessert und das reinere Aluminium war sogar
wertvoller
als Gold. Aber durch die Verbesserungen der Ausbeute von Henri
Étienne
Sainte-Claire Deville sank der Aluminiumpreis um satte 90%. Die
Vorkommnis ist
7.57% hoch und Aluminium hat eine Dichte von 2.7 g/cm³. Mangan Zu
diesem chemischen Element gehört die Ordnungszahl
25 und das Elementsymbol Mn.
Es ist silberweiss, hart und sehr spröde. In der
Natur findet man dieses Element in Braunsteinen und es wird zu 90% als
Legierungsbestandteil von Stahl verwendet. Es kommt etwa gleich häufig
vor wie
Phosphor oder Fluor. Das
Manganerz wird im Tagebau- oder dem
Kammerbau-Verfahren abgebaut. Für die
meisten Anwendungen wird aber kein rohes
Mangan genutzt, sondern
Ferromangan, also eine Eisen-Mangan-Legierung. Mangan
benutzte man sogar schon vor 17 000 Jahren,
um die Höhlenmalereien zu kreieren. Danach folgten die Römer, die das
Element
für die Glasherstellung genutzt haben. Es wurde 1770 zum ersten Mal
gewonnen
von Ignatius Gottfried Kaim aus dem
Braunstein.
Ebenso wird es als Oxid für
Alkali-Mangan- Batterien verwendet. Es ist auch als Bestandteil in
Enzymen zu
finden, wo es an zentraler Stelle im Zyklus der Photosynthese für die
Oxidation
von Wasser zu Sauerstoff verantwortlich ist. Das Mangan hat eine Dichte von
7.4 g/cm3 und
kommt zu 0.085% auf der Erde vor. Ferrite Sind
ferrimagnetische, keramische Werkstoffe, die
schlecht oder gar kein Strom leiten. Ferrite werden aus Hämatit
(Blutstein), Magnetit oder aus anderen
Metalloxiden entnommen. Sie werden in der Elektrotechnik als Eisenkerne
verwendet, die man auch Ferritkern nennt. Sie besitzen auch eine gute
magnetische Fähigkeit und sie kommen in hart- und weichmagnetischer
Form vor. Neodym Mit
Elementsymbol Nd und
Ordnungszahl 60 wird
Neodym gekennzeichnet. Das Element gehört zu den Metallen der seltenen
Erden
und bedeutet vom Griechischen
übersetzt: „Neu Zwilling“ →“Zwilling von
Lanthan“. Es wird für stärkere Magnete bevorzugt und kommt bloss
mit anderen
Lanthanoiden (ähnlichen Elementen),
wie Monazit vor. 1841
entdeckte Carl Gustav aus Lanthanoxid das
Element Dydim. Nach weiteren Forschungen schaffte man es schlussendlich
aus
Dydim, Neodym zu trennen. Und 1925 konnte man zum ersten Mal reines,
metallisches Neodym herstellen. Mit
97% ist China der wichtigste Produzent der Welt.
Bei der Trennung des Neodym entstehen aber giftige Stoffe, wie
radioaktives
Uran und Thorium, das freigesetzt wird, was zu grossen Umweltproblemen
führt. Lanthanoiden
ist eine Gruppenbezeichnung von Elementen, die ähnlich zu einander
sind. Neodym
hat eine Dichte von 7.0 g/cm³.
Samarium Dieses
Element wurde nach dem
Element Samarskit
(Adelfolit) benannt und dieses wiederum nach dem Russen Wasili M.
Samarskit vom
deutschen Chemiker Heinrich Rose. Es hat das Symbol Sm,
die Zahl 62 und gehört
zu den Lanthanoiden und den seltenen Erden.
Es ist das erste Element, das den Namen einer Person trägt
und dazu noch natürlich vorkommt. 1853 wurde der
Schweizer Jean Charles Galissard de Marignac fündig und wies das
Samarium im
Didymoxid nach. Der Franzose Paul Emile Lecoq de Boisbaudran isolierte
das
Element als erste Person. Zu finden ist das Material auch in
Katalysatoren. Mangan
hat eine Dichte von 7.5 g/cm³. Magnetit Magnetit,
auch Magneteisen oder Magneteisenstein
genannt, ist ein Mineral mit einem sehr hohen Eisenanteil von bis zu
72% und
ist eines der stärksten (ferri) magnetischen Mineralien. Somit gehört
es zu den
wichtigsten Eisenerzen und Rohstoffen der Elektroindustrie. Es kommt
eher
selten vor und besteht aus zentimetergrossen Oktaeder-förmigen
Kristallen. 1845
nannte Wilhelm Haidinger den Magneteisenstein Magnetit. Das Element
entsteht
auch auf natürliche Weise durch Vulkanismus. Weicheisen Weicheisen
ist unlegiertes Eisen, das sehr rein ist.
Ebenso kann man es Magneteisen bezeichnen, obwohl diese Bezeichnung
eigentlich
für das Magnetit steht. Die Herstellung erfolgt entweder durch das
Sinterverfahren aus Pulver oder mit einem Schmelzvorgang im Vakuum.
Daraus
produzierte man früher Elektromotoren, Generatoren und/oder
Transformatoren um
die Magnetfelder mit dem Weicheisenblech bündeln zu können.
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