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Als
„erste Magnete“ wurden die Magneteisensteine
verwendet, also der schon genannte Magnetit. Er wurde ausschliesslich
für
Kompasse genutzt, das Prinzip kannte man
schon im vorchristlichen China und in
der griechischen Antike. Der Name kommt von römischen Dichter Lukrez,
der
Magnetit nach der Griechischen Landschaft Magnesia taufte, denn dort
wurden sie
schon sehr früh gefunden. Erste künstliche Permanentmagnetmaterialien wurden 1750 von John Canton hergestellt.
John Canton John
Canton erfand unter anderem auch das
Elektroskop und bewies, dass Wasser kompressibel ist. Ebenso bewies er
mit
Benjamin Franklin die positive, sowohl negative elektrische Ladung der
Wolken
und erlangte dank dem Canton`schen Leuchtstein, also die Masse, die
nach der
Aufladung im Licht im Dunkeln leuchtet, Berühmtheit. 1820 entdeckte Hans Christian Ørsted den Zusammenhang zwischen Elektrizität und Magnetismus, also die elektromagnetische Wirkung. Danach begann die Entwicklung der Elektrotechnik und somit gehört er zu den Mitgründern der Elektrizitätslehre und der Elektrotechnik.
Hans
Christian Ørsted Hans
Christian Ørsted
war
ein dänischer Physiker und auch Chemiker. Er war stark beteiligt an der
Gründung der Polytechnischen Lehranstalt Kopenhagens, bei der er bis zu
seinem
Tode Rektor war. Die Lehranstalt war der Vorgänger der heutigen
technischen
Universität Dänemarks in Kopenhagen. Ebenso hat er es als erste Person
geschafft, Aluminium herzustellen. Mit seinen Taten gehört er zu den
führenden
Persönlichkeiten des Goldenen Zeitalters Dänemarks. Im
Jahre 1824 stellte der Engländer William Sturgeon
den ersten Elektromagneten vor. Ein
Jahr später begann er mit Hilfe vom
Londoner
Francis Watkins den ersten Elektromagneten zu entwickeln, der im Jahre
1826 fertig war. Dank den Ideen von André-Marie-Ampère (nach ihm
benannte
Einheit zur Messung von Stromstärke: Ampere) und Dominique Arago,
gingen
Sturgeon und Watkins noch ein Stück weiter und bastelten, mit Hilfe
eines
hufeisenförmigen Stücks Eisen, das mit einem Draht 16 mal umwickelt war,
einen
Eisenkern. Zu
beachten ist, dass ein Hohlraum zwischen dem Draht und dem Eisen
besteht. Wenn man nun Strom durch den Draht fliessen lässt, lässt er das Eisen magnetische Eigenschaften bilden, also ein Magnetfeld. Diese erste Konstruktion war fähig das 20 fache seines Gewichtes zu heben, also 4 Kilogramm.
William
Sturgeon William
Sturgeon machte eine Lehre als
Schumacher und trat 1802 der Armee bei, wo er im Selbststudium
Mathematik und
Physik lernte. 1839 gründete er die Zeitschrift: „Annals of
Electricity“ und
erfand noch im gleichen Jahr den
Galvanometer/Rheometer(Elektromechanisches
Strommessgerät). Des Weiteren verwendete er seine magnetische,
elektrische
Maschine (Dynamo), um Elektroschocks an seinen Vorführungen und
Vorträgen zu
demonstrieren. Seltenerdmagnete
wurden von Karl J. Strnat und G.
Hoffer entwickelt, mit den beiden Grundmaterialien Yttrium und Cobalt.
1966
gelang es Karl die Legierung Samarium-Cobalt zu entwickeln. |