Der schwarze Hund von Emir

Es war ein schöner Donnerstagnachmittag um etwa 15 Uhr, als mein Vater die letzten Möbel in unser neues Haus trug, mein Bruder Bruce half ihm dabei. Ich richtete mein Zimmer in der Zwischenzeit ein, so wie ich es wollte. Nach einer Stunde war ich fertig und ging danach runter und half meinen Eltern, das Wohnzimmer und die Küche einzurichten. „Hannah, kannst du bitte noch schnell für uns was kaufen gehen, dass wir was zu essen haben?“, fragte meine Mutter mich. „Klar, ich bin in einer halben Stunde wieder zuhause“, antwortete ich und ging sofort mit den 40 Mark die Strasse runter zum City Center, so hiess das Einkaufszentrum dort. Die Sonne ging schon langsam unter. Unterwegs sah ich einen Hund, er sah kräftig aus und böse mit seinem schwarzen Fell und den blauen Augen. Bald kam ich im City Center an, es waren noch recht viele Leute dort. Ich kaufte zwei Brote und Argeta, dazu noch Wasser, dass wir was zum Trinken hatten. Beim Rausgehen war es schon dunkel. Bei unserer Strasse kam mir ein älterer Mann entgegen, er hatte einen Arm weniger. „Geh schnell nach Hause!“, schrie der Mann mir zu. „Wieso regen sie sich so auf?“, fragte ich den Mann. „Ich habe in deinem Alter meinen Arm verloren, weil ich zu lange draussen war. Wenn es dunkel ist, kommt der schwarze Hund mit den blauen Augen und holt sich dein Leben, ich habe es zum Glück noch geschafft, da ich eine Schaufel dabei hatte und ihn damit immer schlug.“ Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter, das war bestimmt der Hund, den ich gesehen hatte. Ich beschloss, ohne was zu sagen, sofort nach Hause zu gehen. Zuhause war kein Licht mehr an, ich machte die Haustüre auf und hörte, dass ein Wasserhahn lief. Ich machte das Licht an und sah das Wasser schon bei meinen Füssen vorbeifliessen aber es war rot und ich wusste nicht wieso. „Mama, Papa, Bruce!“ Keine Antwort kam. Ich bekam richtig Angst, vielleicht war der Hund hier und hatte das Leben von allen hier genommen? Ich ging in die Küche, es war alles schwarz. Ich suchte den Lichtschalter und stolperte dabei über etwas. Ich fand den Lichtschalter und machte das Licht an. Meine Mutter und mein Vater waren zerfleischt am Boden in der Küche und ich sah, dass ich über das abgerissene Bein von meinem Vater gestolpert war. Ich bekam schreckliche Angst. Ich atmete immer schneller und mein Puls stieg sehr schnell. Ich rannte in mein Zimmer und fing an zu weinen vor Angst. Unterwegs in mein Zimmer sah ich Blutspuren bis in mein Zimmer. Ich entschied mich, unter mein Bett zu schauen. Mein Bruder war unter meinem Bett er hatte nur noch einen Arm, den anderen hatte er verloren und die Beine auch. Er hatte sich retten wollen, aber hatte es leider nicht mehr geschafft. Im Flur hörte ich was, ich schaute nach draussen und sah einen Schatten. Ich ging raus und schaute was es war, sah aber nichts. Ich ging wieder in mein Zimmer und schloss die Türe, drehte mich um und sah den Hund.

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