Leg dich nicht mit Geistern an von Dario

Als die 11 Jahre alte Sandra nach der Schule nach Hause kam, schmiss sie ihren schweren Schulsack in die Ecke und holte sich ein Glas Wasser. Als sie ein Knacken hörte, drehte sie sich zur Treppe um, es hörte sich nämlich an, als käme jemand runter. Aber da war niemand. Sie ging vorsichtig die Treppe hinauf. Als sie die verängstigte Blacki, ihre Katze, laut fauchen hörte, rannte sie in ihr Zimmer. Da hockte die Katze verängstigt vor dem Fenster. Es war offen, der Vorhang bewegte sich mit dem starken Wind. Als Sandra das Fenster schliessen wollte, hörte sie eine feine, leise Stimme, die ihr sagte, sie solle es nicht schliessen. Da bekam sie Angst und rannte zum Telefon, um ihre Mutter anzurufen. Als die Mutter nach Hause gekommen war und Sandra ihr alles erzählt hatte, sagte die Mutter nur: „Du sollst dir keine Gedanken drüber machen, das hast du nur von dem Gruselbuch, das du vor dem Einschlafen immer liest.“ Nach dem leckeren Nachtessen ging sie in ihr Zimmer, um ihre Hausaufgaben zu machen. Als sie wieder die gruselige Stimme hörte, war sie verängstigt und rief ihre gute Freundin Nadine an und erzählt ihr, dass sie immer diese Stimme höre und dass sie verrückt mache, dass ihr niemand glaube. Nadine empfahl ihr, zu ihrem Onkel zu gehen, der war Psychiater. Der könne sehen, ob es ihr gut gehe oder was sie habe. Sie ging am Wochenende zu dem Onkel, der sagte ihr, dass sie krank sei und dass sie Geister hören und sehen könne, wenn sie ein Auge schliesse. Das glaubte sie nicht und ging nach Hause. Sie probierte es aus und wirklich, sie sah einen Geist. Sie sagte es ihrer Mutter, die glaubte ihr nicht und schickte sie ins Bett. Sie wachte in der Nacht auf und suchte im Internet nach Geistern und fand raus, dass Geister in Menschen gehen können. Da hörte sie die Stimme wieder, aber sie hörte sich verärgert an. Die Stimme sagte: „Du weisst zu viel, du musst sterben.“ Der Geist fuhr in Sandras Körper rein und lief mit ihr in den Keller und holte sich ein Seil. Sie lief wieder in ihr Zimmer, befestigte es am Bett und legte es sich um den Hals und sprang aus dem offenen Fenster. Als die Familie am Morgen auf einen Ausflug gehen wollte, sahen sie Sandra und waren so geschockt, dass sie den Ausflug strichen und ins Haus liefen. Auf der neu gestrichenen Wand war mit Blut geschrieben: „Hättet ihr doch ihr geglaubt.“ Sie versuchten es wegzuwaschen, aber es ging nicht. Nach einigen Jahren kam Paula auf die Welt, sie hatte dieselbe Begabung, Geister zu sehen. Der erste Geist, den sie sah, war Sandra. Paula erzählte es der Mutter und die wollte mit ihr reden. Aber sie konnte sie nicht verstehen, da sie die Begabung nicht hatte. Der Geist befehligte auch Paula. Gemeinsam töteten sie ihre beiden Eltern und assen sie anschliessend noch, bis auf die Knochen, auf.
Aus dieser Geschichte lernen wir, dass wir Sachen glauben müssen, wie blöd sie auch klingen mögen. Und vergesst nicht, legt euch lieber nicht mit bösen Geistern an. Ein geisterfreies Leben wünsche ich euch.

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