Die Blutspur von Andrin


Als Kevin aus dem Bus stieg, roch er etwas Komisches, es roch nach Metall. Er dachte, er habe sich an der Party an einer zerbrochenen Bierflasche geschnitten, doch dann sah er die dunkle Spur, die zu der Metzgerei führte. Er ging zu den dunkeln Schleifspuren, nahm sein Handy und machte die Taschenlampe an. Dann erkannte er, dass es wirklich Blut war.

Er folgte der Spur zu der Metzgerei. Als er bei der Türe angekommen war, sah er, dass in der Metzgerei Licht brannte. Er lugte durch das Fenster und erkannte eine grosse und breite Gestalt, die ein Messer hob und von einer Menschenhand die Finger abhackte und in den Fleischwolf warf. Er stiess die Türe leicht auf und sie quietschte! Die Gestalt drehte sich um und Kevin konnte sich im letzten Moment noch ducken. Die Gestalt kam zu der Türe und stiess sie auf, direkt an Kevins Kopf, er wurde ohnmächtig. Als er erwachte, war er an einen Stuhl in einem Kühlraum gefesselt und um ihn herum hingen etwa ein Dutzend aufgehängte Körper. Er war an Beinen und Füssen gefesselt und er hatte kalt. Plötzlich ging die Tür auf und die Gestalt, ein Mann, hinkte hinein. Der Mann kam auf Kevin zu, nahm eine Zange aus seiner Gürteltasche, nahm seine linke Hand und brach jeden Finger, einen nach dem anderen, um Kevin zu schwächen. Kevin schrie und Schmerzen durchströmten seinen Körper. Der Mann nahm noch einen Körper mit, bevor er wieder ging. Kevin rüttelte am Stuhl, er kippte um und der Stuhl zerbrach, als er auf dem Boden aufschlug. Kevin versuchte aufzustehen und schaffte es trotz seinen Schmerzen, weil sein Körper voller Adrenalin war. Er stand auf und ging auf die Tür zu und öffnete sie langsam. Er ging den Gang entlang und lugte um die Ecke, um zu sehen, wo der Mann war. Der Mann stand an dem Tisch und bearbeitete gerade einen Körper. Plötzlich hörte er Schritte hinter sich. Er presste sich in den Schatten der Wand und atmete nicht. Es schlurfte ein grosses, behaartes Wesen vorbei. Es ging zu dem Mann und holte sich einen halben Körper und biss ein Stück davon ab. Es drehte sich um und dann sah Kevin, dass es ein ausgewachsener mit Narben übersäter Gorilla war, der genüsslich den Menschen ass. Der Mann sagte etwas zu dem Gorilla, aber Kevin konnte und wollte es nicht verstehen. Dann ging der Gorilla Richtung Türe und verschwand. Kevin verharrte in seiner Position. Eine gefühlte Ewigkeit später kam der Gorilla mit zwei toten Kindern zurück. Er legte die Kinder auf den Tisch, nahm sich noch ein Stück Fleisch und trottete wieder an Kevin vorbei. Danach wusch sich der Metzger die Hände, ging zu der Ausgangstüre, löschte das Licht und ging hinaus. Kevin folgte ihm nach ein paar Minuten und rannte direkt zu der Polizei.

Er kam mit der Polizei zurück und sie gingen in das Schlachthaus. Sie gingen zuerst in den Kühlraum, wo die vielen Leichen hingen, dann zur Tür am Ende des Ganges, die war sehr zerbeult und blutverschmiert. Sie öffneten die Türe und sahen den Gorilla, der schlief. Dann hörten sie Geräusche aus dem Schlachtraum und rannten los, der Gorilla hinter ihnen her! Einer der Polizisten drehte sich um und erschoss den Gorilla. Als sie im Schlachtraum ankamen, sahen sie den Mann. Er hielt ein Messer in der Hand und rannte auf sie zu. Der eine Polizist reagierte schnell und schoss dem Mann in sein Bein, doch den Mann interessierte das nicht, er rannte weiter auf Kevin und die Polizisten zu. Kevin und die Polizisten kehrten um sprangen über den Gorilla und rannten in den Kühlraum, doch sie hatten nicht bedacht, dass der Kühlraum von aussen abschliessbar war. Sie wurden eingesperrt und erfroren im Kühlraum.

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